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Gekappt

Spät gestern abend entschloß ich mich dazu, das gerade erschienene erneute Update der Blog-Software (0.8.3) einzuspielen. Es sind über 1000 Dateien, die jedes Mal hochgeladen werden müssen, bisher jedoch hat es immer reibungslos funktioniert. Gestern allerdings häuften sich auf einmal die Fehlermeldungen. Dann plötzlich war ich offline! Grundlos und mit dem paßwortgeschützten, etwa zur Hälfte mit den neuen Dateien bestückten Blog, an dem ich nun nichts mehr ändern konnte.
Zehn Minuten verbrachte ich mit dem Versuch, die Internetverbindung wiederherzustellen. Sogar mit dem manuellen Verbindungsaufbau in der Router-Konfiguration habe ich es versucht. Vergeblich! Ich blieb offline, gekappt vom World Wide Web.

Heute morgen dann funktionierte wieder alles tadellos. Falls der ein oder andere meiner geschätzten Leser in der Nacht dieses Weblog aufgerufen und lediglich ein Paßwort-Eingabefeld erhalten haben sollte, so bitte ich, dies zu entschuldigen - es war mir schlicht unmöglich, irgend etwas an der Situation zu ändern, irgendeine Website zu Rate zu ziehen geschweige denn meine E-Mails abzurufen. Ich war komplett offline.

Wie sehr wir doch abhängig sind von der Bequemlichkeit des Internet, wie verpflichtet gegenüber unseren online wartenden Aufgaben, wie machtlos, wenn einmal die Technik versagt! In diesem Fall besonders ärgerlich, daß das Weblog dadurch vollständig blockiert und interessierten Gästen unzugänglich war. Wenn ich irgendeinen der grell werbenden Consumer-Provider benutzen würde, könnte ich den kurzfristigen Ausfall ja noch verstehen; aber in diesem Fall hätte ich es nicht erwartet, auch nicht zu nachtschlafender Zeit. :hm: Aber gut ... es gibt Schlimmeres.

Wie steht es um meine Projekte? Gestern gingen wieder zwei Arbeitsproben zur Post, vor dem Urlaub sollte ich etwa noch einmal so viele verschicken. Den von mir schon länger beäugten Literaturwettbewerb, dessen Termin näherrückt, mußte ich verwerfen, weil ich unmittelbar vor der Zusammenstellung meiner Textproben festgestellt habe, daß er regional beschränkt ist. Wie gut, daß ich das noch rechtzeitig entdeckt habe, sonst wäre die ganze Arbeit umsonst gewesen!

So. Nun werde ich überlegen, was noch zu tun ist vor der Abreise, und mich evtl. um die Erledigung desselben kümmern. :idee: Meinen Lesern wünsche ich einen schönen Tag. Möge Eure Internetverbindung nie zusammenbrechen! ;-)