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Vom Schreibtisch

Heute habe ich im Wald die erste Amsel singen hören. Offensichtlich hat sie gespürt, daß der Winter nicht mehr lange andauern wird. Und das, obwohl gerade in den höheren Lagen eine dichte Schneedecke über Wald und Wegen liegt. Das Wetter ist unbeständig; teilweise gehen Schneeschauer nieder, beleuchtet von schütteren Sonnenstrahlen.

Nur langsam erhole ich mich von den schmerzhaften Folgen einer Verrenkung, die ich mir letzte Woche und wohl infolge zu intensiver Schreibtischarbeit zugezogen habe. Alt, ja fast invalide fühlt man sich, wenn man den Kopf kaum drehen kann und dabei unter ständigen starken Nackenschmerzen leidet.

Die Meinung zum Rechtschreib-Schauspiel teilweise revidiert.

Was steht für die nahe Zukunft an? Die Fortführung der Arbeit an meinem aktuellen Projekt natürlich, die Recherche ist in vollem Gange. Außerdem muß meine Website generalüberholt werden. Ich möchte die Frames loswerden und werkle schon an einem nicht nur editier- sondern auch benutzerfreundlicheren Design. Gleichzeitig wird sich inhaltlich einiges ändern; die Seiten über das Schreiben und Fantasy werden erneuert werden, und zu den Projekten, die nach Erískedhs Wille entstanden sind, wird es endlich Leseproben geben (wenn ich es mir nicht noch anders überlege).

Und wieder an den Schreibtisch ...

Das ging schnell!

Die KMK hat die Vorschläge des Rats für deutsche Rechtschreibung akzeptiert und eine Reform der Reform beschlossen, so Spiegel Online.
Das ging schnell! für ein Gremium, das im Bürokratenstaat Deutschland ansässig und tätig ist. Hoffen wir, daß in all der Hast nicht Wichtiges übersehen wurde.

Auch Schriftsteller möchten sich laut dem Artikel nun verstärkt der Reform zuwenden. Warten wir doch erst einmal den neuen Duden ab, würde ich sagen. Dort laßt uns prüfen die Regeln und danach erst entscheiden, ob wir sie als den Ansprüchen unserer eigenen Arbeit genügend wertschätzen und uns in Zukunft nach ihnen richten können.