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Von Prologen und Codenamen

Der neue Prolog der Könige steht; und ich bin recht zufrieden damit, nachdem ich mich zuerst schwergetan habe, von meinen eigenen Vorstellungen (die allerdings nicht aus der Luft gegriffen waren, sondern auf konkreten Leseerfahrungen basierten) wegzukommen und sozusagen den inhaltlichen und erzählerischen Fokus enger zu fassen. Nun bin ich gespannt darauf, ob meine Testleser sich mit dieser Fassung zufriedengeben werden.

An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, daß der Codename des Projekts in der Tat ein solcher ist: Er verschlüsselt, verschleiert etwas. Mein Arbeitstitel für das Manuskript lautet ganz anders, und der spätere Titel, den ein Verlag ggf. dafür wählen wird, mag dereinst wiederum verschieden ausfallen.

Allerdings, und soviel sei für heute über die Könige verraten, spielen Könige in dem Projekt durchaus eine wichtige Rolle. Sonst wäre der gewählte Codename ja irgendwo witzlos. ;-)

Codename Könige: undergoing revision

Heute habe ich die Niederschrift der Könige fertiggestellt. Das einzige, was jetzt noch aussteht, ist eine gründliche Überarbeitung, wobei ich vor allem den Prolog umzugestalten gedenke: Fast alle meine Testleser haben sich bisher an dessen Anlage gestört.

Seltsamerweise bin ich nicht vergleichbar froh und dankbar, wie ich es von der Beendigung früherer Romanmanuskripte gewohnt bin. Aber vielleicht ist das auch ganz gut – nicht “abzuheben”, sondern einen klaren Kopf zu behalten, um die weitere Entwicklung des Projekts desto sachlicher und konzentrierter verfolgen und fördern zu können.

"Adieu"

Das Schlußkapitel der Könige verlangt mir mehr ab, als ich zuvor vermutet hätte. Dieser Umstand rührt nicht nur von der Herausforderung her, die Handlung zu einem runden, zufriedenstellenden Abschluß zu bringen, alle offenen Fragen zu beantworten und sämtliche Konflikte aufzulösen – sondern er hat auch mit meiner mentalen und emotionalen Bindung als Autor an die eigene Geschichte zu tun.

Es fällt nicht ganz leicht, demnächst “Adieu” zu sagen zu diesem Projekt, das so lange gewachsen und gereift ist und mit mir auf dem gemeinsamen Weg in die Professionalität viele Höhen und Tiefen erleben durfte. Nicht zuletzt deshalb bin ich umso gespannter auf seine Entwicklung im Rampenlicht des Buchmarkts. Natürlich fühlt man sich als Autor stets unsicher, ob man den Erwartungen einer breiten Öffentlichkeit – welche nicht nur aus Agenten, Lektoren, Vertriebsleuten und Verlegern, sondern eben auch und gerade aus den Lesern besteht – gerecht zu werden vermag. Andererseits bin ich seit jeher zuversichtlich, daß die Könige nicht nur den Markt erobern, sondern auch eine große Gruppe von Lesern ansprechen und langfristig begeistern können werden.

Hoffen wir, daß ich recht behalte! ;-)