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Arbeit

Im Augenblick kann ich leider nicht mit allzu zahl- und geistreichen Blog-Einträgen glänzen, was vor allem daran liegt, daß ich mich zur Zeit eigentlich zerreißen müßte, um all das zu schaffen, was von mir verlangt wird – wovon das neue Projekt, das ich immerhin exklusiv für eine Literaturagentur ausarbeite, oberste Priorität haben sollte, was nicht immer so leicht umzusetzen ist.

Manche Menschen scheinen nicht einsehen zu wollen, daß die Tätigkeit eines ernsthaften (also nicht Hobby-)Schriftstellers vor allem eines ist: Arbeit wie jede andere auch; Arbeit, für die Zeit und Ruhe wichtige Voraussetzungen sind; Arbeit, die den Arbeitenden erschöpft. Und überdies Arbeit, der, will man damit Geld verdienen, mit einiger Konsequenz nachgegangen werden muß. Ich kann nicht um 17 Uhr Feierabend machen, kenne kein arbeitsfreies Wochenende. Ich werde nicht nach Stunden bezahlt. Um honoriert zu werden, muß ich meine Arbeit nicht gut machen. Ich muß sie besser machen als alle anderen!

Das ist momentan meine ureigene Herausforderung, der ich mich widme, auch wenn die häuslichen und zeitlichen Umstände dem mitunter zuwiderlaufen. Schließlich liebe ich meinen Job. Es ist der richtige für mich.