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Kraftlos

Geschrieben von Manuel am
Die Tage sind mir wieder zwei Absagen zu Sucher der Versöhnung ins Haus geflattert, jeweils allerdings mit durchaus positiven begleitenden Bemerkungen, worüber sich der Jungautor in ratloser Melancholie zu freuen weiß.

Einen "deutschen Alltagsroman" gelesen; zurück bleibt, wer hätte das gedacht, beifallklatschende Begeisterung. Jetzt ist wohl Ludwig Tieck dran, oder Zsuzsa Bánk - es spielt wohl keine Rolle, wen der beiden ich mir zuerst zur Brust nehme.

Die Septembertage verfliegen in sommerlicher Wärme und herbstlicher Hast. Neue Fenster, diese Woche eingebaut, werden (hoffentlich) die bevorstehende Winterkälte draußen halten. Es bleibt die Freude auf den Frühling.

Die Outtakes von Ran Aléron, Arrec und der Löwe sind auf fast 20 (eng bedruckte) Seiten angewachsen. Eine zentrale Szene am Anfang habe ich umgeschrieben; aber ob sie jetzt besser ist? Irgend etwas fehlt noch. Motivation übrigens auch. Leer fühle ich mich, kraftlos.

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Kommentare

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Hella am :

Gehe ich recht in der Annahme, daß es sich bei dem unverfänglichen "wer hätte das gedacht" diesmal um ein Zitat handelt?

Manuel Charisius am :

Hehe, stimmt! ;-)
Beim Schreiben des Beitrags war es erst nicht als Zitat gedacht, aber kurz darauf ist es mir aufgefallen, und ich habe es stehenlassen.

Viele Grüße,
-Manuel

Hella am :

Es ist mir eine Ehre. Und ich frage mich, wie viele Bücher der in den Feuilletons gerühmten Autoren ähnliche Wirkungen haben. Doch geriete einer aus den höheren Welten der Verlage zufällig auf diese Seite, nähme er an, dies alles sei ohne Belang; denn selbstverlegte Bücher werden ja, wie ein jeder weiß, nur von Freunden und Bekannten des jeweiligen Autors gelesen und positiv besprochen. Im Literaturbetrieb ist es selbstverständlich ganz anders. Dort herrschen strengste künstlerische Maßstäbe, anders als in den niederen Welten unserer Weblogs.

Manuel Charisius am :

Schön gesagt, Hella. ;-) Es tut gut zu wissen, daß es jemanden gibt, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und sich dabei den Humor, oder die Ironie, bewahrt hat.

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