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Hausaufgaben

Am vergangenen Dienstag habe ich so manches dazugelernt. So zum Beispiel, daß es für Debütanten weder ratsam noch erfolgversprechend ist, gleich ein eigenes Genre definieren zu wollen. Und deshalb bin ich nach dem etwa fünfviertelstündigen Gespräch mit dem Literaturagenten sozusagen mit “Hausaufgaben” im Gepäck nach Heidelberg zurückgekehrt: Ich habe nun zu eruieren, in welche genremäßige “Schublade” ich am besten hineinpasse, und eine Marktanalyse samt Ideenliste für neue Projekte bei der Agentur wieder einzureichen, woraufhin diese gemeinsam besprochen werden.

Was kann mir Besseres passieren als ein solches “Coaching” durch etablierte Branchenexperten und Kenner des Buchmarktes!

Ich bin froh und dankbar, daß es nun endlich vorangeht, daß gewissermaßen ein Wegweiser aus der Orientierungslosigkeit der selbständigen (und bislang vielleicht unprofessionellen?) Arbeit heraushilft. Meine bis dato größte Chance, endlich im konventionellen Verlagsgeschäft Fuß zu fassen. Sie wahrzunehmen bin ich mir selber schuldig, auch wenn die anfängliche Hürde groß anmutet; denn wer hat behauptet, daß es einfach werden würde? Doch ich fühle, daß ich meinem Ziel schon ein wenig näher bin und der Abstand sich mit jedem noch so kleinen Schritt verringern wird.