Ich habe viel gelernt
... in dieser Woche. So zum Beispiel gestern, während des Besuchs lieber Freunde in Kraichtal, als ich feststellte, daß meine Fähigkeiten auf dem Klavier in den Jahren, während derer ich keinen Unterricht hatte, doch nicht so katastrophal nachgelassen haben, wie ich immer seufzend bekräftige. Oder, während der Heimfahrt, daß auf die Deutsche Bahn noch immer kein Verlaß ist (ich bin lange nicht mehr mit dem Zug gefahren). Oder, dank eines Filmbeitrags am Samstagabend, daß Kinder und Jugendliche bei der Auswahl ihrer Lektüre eben doch das "Besondere" verlangen und dies dann auch zu schätzen wissen. Oder, im Zuge der äußerst anregenden Korrespondenz mit dem Lektor einer größeren literarischen Agentur in der ersten Wochenhälfte, wie erschreckend eng die Genregrenzen auf dem Buchmarkt - zumindest für diejenigen, die vermarkten - definiert sind. (Ich werde mich um die Erlaubnis der auszugsweisen Veröffentlichung des sicherlich auch für Euch recht interessanten Mailwechsels bemühen.)
Und ich lerne weiter. Zum Beispiel, daß man sich mit der Besorgung von Weihnachtsgeschenken vielleicht doch nicht bis Mitte Dezember Zeit lassen sollte. Oder daß die Motivation zum Schreiben manchmal auch einfach insofern gefördert werden kann, als daß man es einfach tut.
Vermutlich ist das ganze Leben ein Lernprozeß. "Man lernt nie aus", heißt es ja im Volksmund, und das bestimmt nicht zu Unrecht.
Und ich lerne weiter. Zum Beispiel, daß man sich mit der Besorgung von Weihnachtsgeschenken vielleicht doch nicht bis Mitte Dezember Zeit lassen sollte. Oder daß die Motivation zum Schreiben manchmal auch einfach insofern gefördert werden kann, als daß man es einfach tut.
Vermutlich ist das ganze Leben ein Lernprozeß. "Man lernt nie aus", heißt es ja im Volksmund, und das bestimmt nicht zu Unrecht.