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Träume sind Schäume (oder doch nicht?)

Kennt Ihr das auch: Manchmal träumt man etwas und hat es am nächsten Morgen vergessen. Zu anderen Zeiten dagegen träumt man äußerst intensiv und kann sich nach dem Aufwachen sogar an mehrere Traum-Phasen verschiedenen Inhalts erinnern.
So ging es mir vorgestern nacht, und was noch verrückter ist: Eine dieser Traumphasen widmete sich - seit ziemlich genau acht Jahren erstmals (!) - meinen Romanfiguren. Die Szenerie war dramatisch, fast spannend, am liebsten hätte ich weitergeträumt. Seit meiner Kindheit hat kein Traum einen vergleichbaren Effekt gehabt! Verrückt! :-O Jedenfalls hat mich dieser Roman-Traum zu einer konfliktreichen Roman-Szene inspiriert, die vermutlich ihren Platz im zweiten Teil von Ran Aléron, Arrec und der Löwe finden wird.
Da sage noch einer, Träume seien Schäume ...

Heute kam meine Motivation ein wenig zurück. Vermutlich werde ich noch einiges überarbeiten sowie die Pläne für einen neuen Roman weiterverfolgen; das Projekt schwelt schon eine ganze Weile in meinem Kopf, und ich glaube, die Zeit rückt nah, da ich es beginnen muß.

Soeben habe ich außerdem die Blog-Software erneut aktualisiert (jetzt läuft hier Serendipity 0.8.5), da die ältere Version laut den Entwicklern anfällig für böswillige Angriffe gewesen ist.

Kulturverfall (!?)

Nicht zu fassen, dachte ich, als ich gestern in einem der von mir regelmäßig besuchten Weblogs sprichwörtlich vom drohenden Kulturverfall lesen mußte.
Da beklagen Politiker und Senatoren schon seit Jahren die hohen Arbeitslosenzahlen und versprechen, sie zu senken, jaja, Ihr lieben kleinen Wählerinnen und Wähler, wenn ihr mir nur in plebiszitärer Übereinkunft wieder eure Stimmen gebt --- aber statt rumzujammern mal das Talentpotential zu fördern, das in vielen solchen "Schmarotzern" vorhanden ist, das kommt den engstirnigen Damen und Herren an den Schreibtischen sauer vergorener Bürgerverwaltung nicht in den Sinn. :-(

Mich bringen derartige Neuigkeiten in wütende Wallung, weil ich liebenswerte Menschen kenne, deren sprachliches Können einfach nicht gefördert wird und keinen Anklang finden will, während sie als Hartz-IV-(oder ALG-II-)Empfänger seitens der "arbeitenden" Bevölkerung, die mich so umgibt, mißtrauisch beäugt und gar mit bissiger Kritik bedacht werden.

Ich könnte k... ob unseres sozialen Systems. :'(

Kraftlos

Die Tage sind mir wieder zwei Absagen zu Sucher der Versöhnung ins Haus geflattert, jeweils allerdings mit durchaus positiven begleitenden Bemerkungen, worüber sich der Jungautor in ratloser Melancholie zu freuen weiß.

Einen "deutschen Alltagsroman" gelesen; zurück bleibt, wer hätte das gedacht, beifallklatschende Begeisterung. Jetzt ist wohl Ludwig Tieck dran, oder Zsuzsa Bánk - es spielt wohl keine Rolle, wen der beiden ich mir zuerst zur Brust nehme.

Die Septembertage verfliegen in sommerlicher Wärme und herbstlicher Hast. Neue Fenster, diese Woche eingebaut, werden (hoffentlich) die bevorstehende Winterkälte draußen halten. Es bleibt die Freude auf den Frühling.

Die Outtakes von Ran Aléron, Arrec und der Löwe sind auf fast 20 (eng bedruckte) Seiten angewachsen. Eine zentrale Szene am Anfang habe ich umgeschrieben; aber ob sie jetzt besser ist? Irgend etwas fehlt noch. Motivation übrigens auch. Leer fühle ich mich, kraftlos.

unzensiert

brrr daß es so verdammt kalt werden kann nachts im Spätsommer trotz Winterdecke aber das war die erste Nacht dieses Jahr daß ich das Fenster zumachen mußte in den frühen Morgenstunden sonst wäre ich zum Eisblock gefroren war auch danach sowieso noch kalt genug im Zimmer aber der Tag ist schön geworden genau so wie ich Tage im Sommer und Herbst eben mag mit blauem Himmel und Sonne und drallen Wolken und einer starken Brise bisweilen zwar ein wenig kühl aber man kann sich ja in die Sonne setzen haben wir vorhin auch gemacht erst im Café und dann im Park und gute Gespräche auch gestern wie schön daß man gute Freunde hat und auch immer wieder neue dazugewinnt das Leben wäre sonst ja auch schrecklich langweilig und einsam ist bei dem Berufsbild eh die Gefahr weil als Schriftsteller arbeitet man gewöhnlich allein nun ja beschweren will ich mich nicht Teamwork war eigentlich nie meine Stärke ich arbeite schneller und effizienter allein mir geht das zu langsam in der Gruppe auch ist es ziemlich nervig wenn man in langen Diskussionen nicht zu Ergebnissen kommt und immer nur um den heißen Brei herumredet oder keinen gemeinsamen Nenner findet aber Gespräche mit den Menschen sind mir trotzdem sehr wichtig woher bekäme man sonst Feedback zu seiner Arbeit man schreibt zwar in erster Linie für sich das stimmt schon aber Rückmeldungen von Lesern und Zuhörern sind gerade was Fehler betrifft die man selbst nicht mehr wahrnimmt sehr wichtig man übersieht ja so viel wird betriebsblind wie es im Fachjargon so schön heißt will sagen man verliert den Überblick über das eigene Werk und setzt manchmal Bekanntes voraus oder vergißt gewisse Konstellationen unter Figuren oder es leidet die Dramaturgie fast wie im richtigen Leben auch da fragt man sich manchmal wo ist der Spannungsbogen oder wie stehe ich zu dem und dem oder zu der und der oder warum ignoriert die mich jetzt oder warum textet der mich zu mit irgendwelchen Nebensächlichkeiten die ihm total wichtig sind mir aber am Arsch vorbeigehen eines ätzend wie das andere davon hatten wirs gestern ja auch die menschliche kommunikation hab ich gesagt ist was Sprache angeht völlig unzulänglich und ich bin nicht der erste der das feststellt da gabs schon mal einen Hugo von Hofmannsthal war es glaube ich der gesagt hat ihm zerfielen die Worte wie Pilze im Mund so gehts mir auch manchmal nur daß es keine Pilze sind sondern spröder Graphit ist das jetzt eine Stilblüte vielleicht finde ich noch eine schönere zum Beispiel Worte sind nun einmal die Kugeln mit denen ich kegele um nicht zu sagen die Sätze plätschern so dahin da fällt mir ein Bekannter ein mit dem ist nicht gut Kirschen essen trotzdem muß ich mal mit ihm Schlitten fahren gehen aber vorher wartet noch Arbeit auf mich ein paar Seiten aus dem Mammutprojekt wollen noch überarbeitet werden nach den Fehlern die ich gestern entdeckt hab blöd sowas wieso konnten die mir nicht vor dem hektischen Verschicken irgendwelcher Unterlagen auffallen und dann muß ich noch Kuchen essen wenn er schon aufgetaut ist ich liebe Kuchen das hat Stil vor allem sonntags und dann

Es wird kühl ...

Ist der Sommer etwa schon wieder vorbei?
Es wird kühl, ein Halskratzen, und abends ist es so früh schon dunkel.
Der Geruch nach Wolken, feuchtem Laub und Erde.
Gestern völlig durchnäßt von einem Spaziergang durch den Regen zurückgekommen.

Fast zwei Jahre, daß die Wunde gerissen wurde. Zwei Jahre des Schmerzes.
Und er wird nicht schwächer.

Ich kann nicht zurückkehren.
Ich kann nicht umkehren.
Ich kann wiederkommen, aber es wird anders sein.

Wozu die Geschäftigkeit? Sinnloses menschliches Treiben angesichts der lachhaften Lebenszeit ihres Planeten: Ein bald verglühender Funke in nachtschwarzer Ewigkeit.

Am liebsten habe ich Ruhe.
Ich kann nicht umkehren.
Auf der Wanderung durch eine endlose Wüste.
Wenn ich nicht bald eine Oase erreiche, verdurste ich.

Involviert

Wen oder was sollen wir in neun Tagen wählen? Etwa jene Partei, welche die Mehrwertsteuer auf satte 18% anheben will? Oder etwa jene, der unser Kanzler angehört, welcher nach einem selbst herbeigeführten Vertrauensentzug in einer Bundestagsrede auf das erneute Vertrauen der Wählerinnen und Wähler hoffte? Geradezu widerlich, dieser Eiertanz, diese Art, vernünftige Menschen an der Nase herumzuführen. Mein Vertrauen hat Schröder längst nicht mehr.
Was sollen wir wählen? Etwa jene kleinen, zickigen Parteien, die gefährlich zu werden drohen, wenn sie erst einmal groß werden? Ich will meine Stimme nicht vergeuden; doch die Wahl scheint dieses Mal tatsächlich zur Qual zu werden. Politik, dieses hanebüchene Theaterspiel.

Hanebüchen auch die öligen Erklärungen, die gewisse selbsternannte New-Age-Gurus in Anbetracht von Naturkatastrophen online abgegeben haben: Es handele sich dabei um die "Wehen" der Erde angesichts irgendwelcher absurder Dimensionssprünge in der nahen oder fernen Zukunft. Wie weltfern kann man sein! Und wie ignorant, gerade im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in Südeuropa und Louisiana. Erde an Gurus: Zum einen liegt New Orleans in einer Depression, d. h. unter Normalnull. Und zum anderen wissen wir Menschen mittlerweile sehr wohl, daß wir das Wetter durch unsere menschlich-industriellen Einflüsse (Abgase von Autos und Flugzeugen, FCKW, Ozon, Wasserverschmutzung etc.) derart beeinflußt haben, daß es an der Schwelle zum Chaos steht.
Die Chaostheorie besagt u. a., daß man ein stabiles System eine ganze Weile und immer massiver stören kann, ohne daß es sich verändert bzw. merkliche Veränderungen eintreten. Irgendwann jedoch ist ein kritischer Punkt erreicht, jenseits dessen das System "kippt" und beginnt, chaotisch, d. h. unvorhersehbar, zu reagieren. Das globale Klima, als ein solches System betrachtet, steht leider kurz vor dem "Point of no Return", nach dem das Chaos folgt. Wohlgemerkt: Dank unserer westlichen, industriellen Errungenschaften, dank unseres eigenen Fehlverhaltens! Hurricanes, Flutwellen und geothermische Verlagerungen sind erst der Anfang; wenn wir so weitermachen wie bisher, wird sich das Klima innerhalb der nächsten 100-500 Jahre immer stärker verändern, immer chaotischer werden.

Nicht hanebüchen, sondern schlicht erschreckend, ekelhaft und unmenschlich die Unterscheidung nach Hautfarbe in der Terminologie gewisser Medienberichte: "Plünderer" und "Selbstversorger" soll es in New Orleans geben; es erübrigt sich wohl zu erwähnen, welcher Farbe welche Bezeichnung zukommt.

Waldbrände, Überschwemmungen und Sonneneruptionen ... und ein Mord in Taizé, der im vergangenen Monat geschah und - gerade in Frankreich - in den Medien praktisch kaum Beachtung fand. Frère Roger, der über 90jährige Gründer von Taizé, wird am 16. August 2005 unter Tausenden von Gläubigen in seiner Kirche, der Versöhnungskirche, erstochen. Offenbar herrschte im Kopf seiner Mörderin ebenfalls ein chaotisches, um nicht zu sagen ein psychotisches Klima. Oder was bringt eine erwachsene Frau, die, angeblich weil sie zuvor keine Audienz bekam (was angesichts des schlechten Gesundheitszustandes des alten Bruders nicht wunder nimmt), dazu, ein Messer in den Gottesdienst mitzunehmen, über die Buchs-Balustrade zu springen und es dem alten Mann von hinten mehrfach in den Hals zu rammen - vor den Augen all der Kinder, die um ihn herumsitzen, der Brüder, die sich ihm angeschlossen haben, und der (zumeist) Jugendlichen, die um ihres Glaubens willen oder zumindest in friedlicher Absicht in dem kleinen Bergdorf zusammengekommen sind?

Manchmal frage ich mich, wohin ein Gedanke verschwindet, wenn er gedacht ist. Was ist die Halbwertszeit eines Gedankes? Woher kommen Gedanken, wer schenkt sie uns? Und vor allem: Welcher Art ist das Medium, in dem ein Gedanke schwingt, während er gedacht wird? Aus welchem Stoff ist es, aus welchem Geist? Es kann nicht mentaler Natur sein. Es ist supramental, sagt Sri Aurobindo. Hm, sage ich und wundere mich. Involution und Evolution. Ausdruck. Freude. Von der allumfassenden Süße ewigen Bewußtseins kosten dürfen ...

Auf die Plätze ...

Es ist geschafft - die Arbeitsprobe ist abgeschickt. Ein historischer Augenblick, da ich das Projekt (für alle, die es vergessen haben, es geht um Ran Aléron, Arrec und der Löwe) bisher weder Verlagen noch Agenturen vorgelegt habe, und das in der vergleichsweise langen Zeit, die ich daran gearbeitet habe. Ich habe aufgehört zu zählen, aber der Romananfang müßte jetzt schätzungsweise die fünfzehnte Version erreicht haben. Und erst jetzt - ob man's glaubt oder nicht - bin ich wirklich zufrieden damit.
Erleichtert harre ich nun der Dinge, die da kommen. Ich glaube fest an die Qualität des Projekts und an den Wert meiner literarischen Sprache.

Sonst gibt es nicht viel Neues. Vielleicht sollte ich das interessante Schreiben eines großen Jugendbuch-Verlags erwähnen, das ich heute erhielt und das sich auf Sucher der Versöhnung bezieht. (Ich möchte den genauen Inhalt im Augenblick allerdings weder zitieren noch in meinen Worten wiedergeben.)
Alles in allem habe ich das Gefühl, daß sich langsam etwas bewegt. Es geht voran, ein Stein ist ins Rollen gebracht. Bleibt zu hoffen, daß eine Lawine folgt. Denn Gefühle können täuschen ... Wie auch immer, jetzt gehe ich erst einmal ein Eis essen, jawohl. 8-)

Ein schöner Tag

Auch an meinem Geburtstag habe ich mich nicht geschont, sondern bin fleißig und konzentriert der anstehenden Arbeit nachgegangen. So bin ich mit der Überarbeitung des Exposés rasch fertiggeworden, und der Rest der Textprobe war ebenfalls ein Klacks im Vergleich zum vorhergehenden Teil.
Angenehm die Mittagspause sowie das Abendessen; beides erfolgte ebenso auswärts wie die Arbeit zuvor (wozu hat man schließlich schon vor dem Urlaub ein vernünftiges mobiles Schreib-Gerät angeschafft!). Der Tag war alles in allem sehr schön - nicht zuletzt zeigte sich auch das Wetter von seiner besten Seite.

Was wohl das neue Lebensjahr bringen wird? Ich erwarte viel und sollte es vielleicht nicht. Aber sind Erwartung und Enttäuschung, Erwartung und Erfüllungsrausch nicht allzu menschliche Gefühle? ... Natürlich nimmt man sich vor, um der Erwartungs-Erfüllung willen sein Bestes zu geben. Ich glaube, bei der Erstellung dieser Arbeitsprobe, die morgen, an eine bestimmte literarische Agentur adressiert, zur Post gehen wird, habe ich wirklich mein (momentan) Äußerstes gegeben. Hoffen wir, daß sich all die liebevolle, zermürbende Mühe auszahlen wird. Das jedenfalls wäre mir das größte Geschenk.

Fix und alle

Stundenlange Arbeit. Jetzt reicht's aber wirklich. Den Rest sowie das Exposé werde ich morgen überarbeiten. Spätestens Donnerstag geht die Arbeitsprobe dann zur Post.

Die beiden Extrema: Entweder wird man betriebsblind, d. h. einem fällt nichts mehr am eigenen Text auf, und sei es auch noch so falsch. Oder aber man ist hypersensibilisiert und denkt im einen Moment, ja, so ist es perfekt, und im nächsten: Großer Gott, wie konnte ich einen solchen Spittel schreiben ... (tatsächlich klingt es gut) / Liebe Güte, so was von falsch, wie konnte denn das passieren ... (richtiger könnte es nicht sein) / Ach du Schande, das ist ja ein krasser Stilbruch ... (nichts wäre passender als das, was dasteht)
Im Augenblick oszilliert meine Haltung zum Text zwischen den beiden Polen. Mal finde ich Fehler gar nicht und dann auf einmal wie durch Zufall, mal arbeite ich eine Stelle X-mal um, weil sie mir jedes Mal aufs neue zunächst ge- und dann sofort wieder mißfällt.

Ich kann nicht mehr, genug jetzt. Ich habe mir eine Mütze Schlaf redlichst verdient.

Mal wieder anders

Verrückt, wie ich offensichtlich bin, habe ich mich dazu entschlossen, den Anfang von Ran Aléron, Arrec und der Löwe noch einmal komplett umzuarbeiten, bevor ich ihn zur Post bringe. Nun, "komplett" ist vielleicht zuviel gesagt, aber in der Tat habe ich fundamentale Dinge geändert, so z. B. die Charakterisierung bestimmter Figuren (anfangs sind es drei) oder die Dosis an Hintergrundinformationen (warum begeben die Protagonisten sich auf die Reise, was sind ihre Motivationen, Sehnsüchte, Ängste?) - gerade was letztere betrifft, schien mir der Einstieg in den Roman noch ein wenig gebläht. Schließlich kann und soll der Leser die Figuren ohnehin ja auch im Laufe der Handlung kennenlernen. Mittlerweile habe ich in einer Extra-Datei knapp 10 Seiten Outtakes gesammelt.
Diese ganze Arbeit ist natürlich ungeheuer zeitaufwendig und zudem auch noch gefährlich: Was, wenn ich ein wichtiges Detail, einen kleinen Nebensatz nur, in die Outtakes verbanne, so daß der Leser hinterher den Zusammenhang nicht mehr versteht? Gerade vorhin kam mir ein Verdacht, und ich fütterte probeweise die Suchfunktion mit dem Zweitnamen einer bestimmten Hauptfigur. Tatsächlich steht er jetzt, nach den Bauarbeiten, an falscher Stelle, will sagen, er taucht erstmals ohne Erläuterung auf, und der in bezug auf Charisius-Werke noch unkundige Leser fragt sich, wer das denn nun sein soll.

Ich glaube aber, das meiste habe ich gestern und heute geschafft. Jetzt sind es nur mehr Feinheiten - hoffe ich. Auf der ersten Seite habe ich noch einen Grammatikfehler ausgebügelt - meine Güte, wie peinlich wäre es gewesen, wenn das Lektorat der Agentur den Text mit diesem Fehler erhalten hätte ... Aber mal Hand aufs Herz: Wer von denjenigen, die dieses Weblog lesen, kann auf Anhieb und mit hundertprozentiger Sicherheit das Perfekt von "anbrechen" bilden? Oder von "nachjagen"? Nun, wie man sieht, zieht sich der menschliche Spracherwerb bis ins Erwachsenenalter hinein. :ja:
(Für alle, die zweifeln und nicht nachschauen können oder wollen, aber dennoch nach der Lösung meines linguistischen Rätsels gieren: Das Perfekt beider Verben wird mit "sein" gebildet.)

Puh ... Jetzt gehe ich erst einmal mit dem Husky spazieren und dann wieder an die Arbeit.